mit unseren
VW California
Strietta
und
Cali
erkungen wir:
Johanna
Rätus
Anita
Andreas
vom 19.06. bis 12.07.2015 Albanien und Montenegro
Die Anek Line bringt uns mit Camping on Board über von Ancona nach Igoumenitsa. Über gute griechische Strassen,bzw einem Abstecher über Bergstrassen, (R steigt aufs Bike und flüchtet vor radfahrerhassendenhirtenhunden), erreichen wir Metosa. Ein kleines verwinkeltes Dorf mit originellen Steindächer und Aussicht auf die griechische Bergwelt
Weiter ostwärts und im schönsten Abendlicht erreichen wir Meteora. (Johanna meint: "das sieht ja aus wie Meteora") ja, ja.. sie ist müde
Hier finden wir auf dem PP einer Herberge einen sicheren Schlafplatz. Am nächsten Tag gibt es Klosterbesichtigungen.
Rauf und runter guck, guck, staun, staun... klick, klick, klick .... Die Bauten auf den Hügeln sind schon eindrücklich...... und gut vermarktet!!!!-- immer mehr Reisecars fahren ein. Wir flüchten Richtung Macedonien
Wie klein ist doch die Welt! Am frühen Morgen fährt ein Auto auf den Platz, ein Mann steigt aus, und Andreas meint den kenn ich... (Scherzkeks!!!)... doch tatsächlich der war in unserem Dorf als Saisonarbeiter beschäftigt.
Das Städchen Ohrid ist hübsch, wir schlendern durch enge Gassen, den Hügel hoch klick, klick, klick...Fahren weiter der Ostseite des Sees entlang. Auf einen Camping teilen wir unsere gegrillten Spiessli mit einem Hund und geniessen den Sonnenuntergang und eine halbwarme Dusche
Über die Grenze nach Albanien, dem Ohrid See entlang nach Norden, über Strugge, Debar, Preshkopi nach Kukes. Spannende Begegnungen am Stassenrand Wasser: ..... raus aus dem Boot .... rein in die Calis
Nach dem See passieren wir das Flusstal des Schwarzen Drin und danach geht es über enge Nebenstrassen bergauf. Die engegenkommenden Einheimischen fahren auf den löchrigen Strassen wie die Schelme. Unsere Ausweichmanöver sind spruchreif
Die Gegend ist arm, die Autos zum Teil schrottreif. Die Aussicht -- wow!!
Auf einer Höhe in absoluter Einsamkeit, beschliessen wir zu campen. Nicht lang, und wie aus dem Nichts tauchen Hirtenjungs auf, schmutzig, neugierig, aber sie betteln nicht, sind höflich, stellen uns ihre Pferdchen vor. Wir geben den Jungs Wurst und Brot, und staunen wie schnell sie das verschlingen
Unser nächstes Ziel ist das Valbone Tal. Mit seinen Wäldern und hohen Bergen fühlen wir uns beinahe in die Heimat versetzt. Die Strasse - nagelneu!! Der Unterschied ist, dass wir gegen Abend mehreren Kuh- und Schafherden begegenen, welche die ganze Strasse beschlagnahmen und sich gaaaanz gemächlich heimwärts bewegen.
Bei einer Herberge finden wir einen tollen Schlafplatz am Fluss. Lagerfeuer, Romantik, Stille... alles wäre schön.... wenn nicht R. bei einem akrobatikschen Versuch ins Dachbett zu kommen aufs Steuerrad knallt. Rippe angebrochen! Mist!!
kein Velofahren mehr ... arme Hunde keinen Kläffgrund mehr...
Die Rippe schmerzt, sodass Andreas und ich alleine so weit wie möglich mit dem Cali ins hintere Tal übers Geröll hineinfahren. Weit kommen wir nicht, da der Regen das Bachbett ziemlich ausgeschwemmt hat, und unsere Bodenfreiheit zu gering ist
Wir machen uns per pedes auf den Weg Richtung Passübergang. Aus zeitlichen Gründen wandern wir nicht bis zur Passhöhe, zudem machen wir uns ein wenig Sorgen um die angebrochene Rippe. Trotzdem haben wir die Wanderung durch mannshohes Farn und schöne Wälder ins Valboner Tal genossen
Bären soll es hier geben - wir sehen keinen - nur den Fussabdruck - taufrisch
Zurück zum Camp, für eine zweite Nacht. Znacht gibts in der Herberge
Unser Glück ist, dass die Koman Fähre seit diesem Jahr wieder Autos transportiert. Die Fahrt durch den Stausee von Fierze nach Koman lassen wir uns nicht entgehen Fährt die noch??
Sieht grad so aus - sie wird beladen.... das glaubsch nit !!!!
Wir haben zum Glück eine grössere Fähre die generalüberholt worden ist, nach einer Havarie. Sieht ganz gut aus. Unterwegs jedoch begegnen wir den kleinen Komanfähren.... wow.... proppenvoll, kein Geländer - alles festhalten!!!!
Die Ausfahrt von der Fähre ist eine Slalomfahrt durch die wartenden Fahrzeuge zum Tunnel ... dieser ist von einem kleineren Car blockiert. Super - alles wird entwirrt nach albanischer Art... aber irgendwann sind auch wir durch den Tunnel.
Auf schlechten Strassen weiter Richtung Skhodra. Im Lake Skhodra Resort, einem tollen Campingplatz: duschen,waschen,relaxen.
Tags darauf weiter ins Theth Tal, bis zur Passhöhe geteerte Strassen, danach tolle
Berglandschaft Offroad und per Pedes. Ein toller Schlafplatz inmitten dieser grandiosen Bergwelt!!!!!
Weiter geht's - nach Montenegro - und wir stellen sofort fest hier ist es
touristisch: wir entdecken ein Skiresort, zahlen an jedem See Eintritt, der
Bootsführer wartet auf Kundschaft ...
Tara Schlucht mit der imposanten Brücke und Blick ins Tal. Schön. Dobrilovina Monastry mit den Bienenstöcken . Die junge Nonne vom Kloster bewacht das Bienenvolk. Wenn die Königin ausbüxt folgt ihr das ganze Volk. Die Nonne muss es wieder einfangen und zurück in den Stock bringen
Durmitor NP mit dem Black Lake. die einsame Hochebene mit einer überwältigenden Berg- und Pflanzenvielfalt.
Über einsame Bergstrassen fahren wir südwärts und entdecken, dass es auch in Montenogro Orte gibt, die vom
Touristenstrom noch nicht überflutet sind und die sind eine Augenweide!
Alpen, hohe Berge, tiefer im Tal eine Hochebene mit einer überwältigenden Blumenpracht
wir teilen unser Essen brüderlich mit unseren sympatischen Gästen
Ostrong Monastry in den Fels gebaut - beeindruckend
entlang dem Lake Slano zur Bucht von Kotor Weltkulturerbe und entsprechend touristisch
Das Kreuzfarhrtschiff im Hafen von Kotor spuckt wahre Menschenmassen aus und wir fühlen uns fehl am Platz in diesem Rummel
Trotzdem streifen wir durch die Gassen, besteigen die Burg. Der Lohn ist eine tolle Aussicht über die ganze Bucht
Über schmale Bergstrassen erreichen wir das Flusstal zum Lake Skhodra. In einer Herberge machen wir Pause; der Besitzer schlägt uns eine Bootsfahrt dem Fluss entlang zum Lake Skohdra vor. Der Preis für das 9-plätzige Boot ist abhängig von der Dauer.
Wir warten - und tatsächlich nach ca 1 Std. haben wir 3 Mitreisende gefunden. Das Warten hat sich gelohnt die Fahrt mit Schwimmpause war toll
Danach noch einen kühlen Drink, den Fisch in die Pfanne..... Leeeecker
Weiter über einsame Bergstrassen mit Aussicht auf die Lake Skhodra Mündung
Der Küste entlang nach Ulcinj. In den engen Gassen wimmelt es von Touristen und Souvenirshop reiht sich an Souvenirshop. Wir flüchten nach Albanien und fahren sportlich südwärts
Die Häuser in Durres sind dem Zusammenbruch nahe, ebenso die Brücken
Auf den Autobahnen haben wir Gegenverkehr von Velofahrern, Esel und sogar eine Gänsefamilie überquerwn die Fahrbahn in ruhiger Gelassenheit
Albanien live!!
Der Wassermelonenverkäufer am Rand lockt mit seinen Früchten und bringt so manchen durstigen Autofahrer dazu, eine Vollbremsung hinzulegen ...... und dann das.... Immer wieder ... am Strassenrand... oft junge Menschen ...
Abstecher nach Berat und Pfusiplätzli auf dem Land mit netten Besuchern: Wir werden beobachtet - von Kindern - vom Feldrand aus. Es werden immer mehr. Wir rechnen damit, dass es nicht mehr lange dauert bis sie kommen - doch sie kommen nicht - oder besser erst viel später in Begleitung zweier Jugendlicher, die uns fragen ob wir Tourists seien. Sie entschuldigen sich sehr höflich, dass sie bei uns auftauchen und erklären uns, dass die Kids dachten wir wären Ausserirdische (als wir von den Calis die Dächer hochgefahren haben, verstanden diese Kids die Welt nicht mehr)
weiter nach Apollonia - die Figuren in der Anlage sind ohne Kopf. Zeugen brutaler Zeiten.
relaxen an der Küste, Girokaster, Syri i Kalter, Butrint. Die Fähre ist ausser Betrieb, keiner weiss wie lang, also Umweg
grottenschlechte Strassen, letzte Lekis in Diesel verwandeln, ab nach Griechenland. Relaxen, Ausklingenlassen von 3 spannenden Wochen in Griechenland, Mazedonien, Albanien und Montenegro
Rückblick:
Albanien: Wir wurden gewarnt: Abfall überall, grottenschlechte Strassen, bettelnde Kinder, das Inland soll touristisch nicht erschlossen sein, Verständigungsschwierigkeiten. Campingplätze eine Rarität, wild campen lieber nicht. usw. usw.
Was wir fanden waren äusserst freundliche und hilfsbereite neugierige Menschen. Weder aufdringliche noch bettelnde Kinder. Die Campingplätze waren sicher nicht unser Standard, aber absolut akzeptabel und beim wildcampen fühlten wir uns sehr sicher. Mit Händen und Füssen konnten wir uns mit der scheuen Bevölkerung unterhalten oder die älteren Kinder wurden gerufen, die ihr Schulenglisch auspackten. Auf den Märkten versorgten wir uns mit erntefrischem Gemüse und Früchten und wurden dabei nie übers Ohr gehauen.
Montenegro: Den Küsten entlang sehr touristisch. Doch sobald wir uns von den grossen Strassen entfernten fühlten wir uns sehr willkommen und sicher. Landschaftlich eine Wucht!